Jenny berichtet in größeren Abständen über Ereignisse aus dem Alltag der KINDERHILFE FÜR SIEBENBÜRGEN und läßt uns Anteil nehmen an den Sorgen und Freuden, den Erfolgen und Herausforderungen ihrer Arbeit. So ist man gut informiert und kann sich ein realistisches Bild machen von der aktuellen Situation vor Ort.

Ich bin nach wie vor überzeugt von der fachlichen Qualität und tiefen Menschlichkeit des Engagements von Jenny und ihrem Team und hoffe, daß sie immer genügend Unterstützung finden wird, um das Projekt fortzusetzen.

Hier eine Leseprobe aus Jennys Mai-Brief 2017:

 

"Das Gute ist, die Kinder im Kinderhaus entwickeln sich prächtig und werden immer lebendiger und normaler.

Mittlerweile … kann ich kaum noch glauben, was ihnen wiederfahren ist und wie sehr sie gelitten haben, bevor sie zu uns kamen.

Wir wären aber nicht die Kinderhilfe, wenn wir hier nur alles rosa rot malen würden.

Selten haben wir so viel Nothilfe geleistet wie in diesem Winter, und doch gab es Momente, wo ich nicht mehr weiter wusste. Momente, die einen noch immer sprachlos machen.

Und doch schaffte es Tabita an einem Tag, mich zu überzeugen, mit ihr dorthin (in die Notfallstelle des Jugendamtes) zu gehen.

So war da zum Beispiel ein kleiner 5-jähriger Junge… Sein Stiefvater hatte beschlossen, ihn … tot zu peitschen, und ich muss sagen, in meiner gesamten Laufzeit habe ich nicht solche Misshandlungen bei einem Kind gesehen. Es wundert mich einfach nur, wie er es überleben konnte mit solchen Verletzungen.

Dann war da noch ein 13-jähriger Junge mit geistiger Behinderung, er sagte, er sei nicht artig gewesen. Er hatte den Abdruck eines Bügeleisens auf seinem Bauch.

Noch lange mußte ich an jenen Nachmittag denken und mir wurde klar, dass wir in einem Land, wo die Mittelknappheit dermaßen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, nur in unseren Projekten sichtliche Erfolge haben können“.

 

Für mich ein Grund, Jenny und ihrem Team den Rücken zu stärken – persönlich und (hoffentlich) auch durch den Impuls von ProJuva auf meiner HomePage.

Und nun mit beherztem Klick auf zur Lektüre!/2023-03_Rundbrief.pdf

 

⇒ Rundbrief Dez 2023: "Das Haus im Nirgendwo"

⇒ Rundbrief Mär 2023: "Der Spiegel der Menschlichkeit"

⇒ Rundbrief Mär 2023: "Die Straße der Kindheit"

⇒ Rundbrief Jan 2023: "Rückblick 2022"

⇒ Rundbrief Dez 2022: "Die Häfen Europas"

⇒ Rundbrief Sep 2022: "...besser, wenn ich gar nicht da wäre"

⇒ Rundbrief Jun 2022: "Nichts ist so sicher wie die Veränderung"

⇒ Rundbrief Mär 2022: "Die Blume der Menschlichkeit"

⇒ Rundbrief Feb 2022: "Ein Dankeschön"

⇒ Rundbrief Nov 2021: "Draußen ist es hell geworden..."

⇒ Rundbrief Okt 2021: "Nicht von dieser Welt..."

⇒ Rundbrief Sep 2021: "SOS"

⇒ Rundbrief Apr 2021: "Die Farbe lila"

⇒ Rundbrief Feb 2021: "Nothilfe während Corona"

⇒ Rundbrief Nov 2020: "Wenn es Winter wird..."

⇒ Rundbrief Jun 2020: "Von Grenzen und Möglichkeiten"

⇒ Rundbrief Mär 2020: "Ein System der Liebe"

⇒ Rundbrief Feb 2020: "Und dann haben wir es angepackt"

⇒ Rundbrief Nov 2019: "Die Tränen der Hoffnung"

⇒ Rundbrief Mai 2019: "Vom Kämpfen, Hoffen und Ruhen!"

⇒ Video März 2019: „Kinder sind wie Licht

⇒ Video Januar 2019: „Jenny und die vergessenen Roma-Kinder

⇒ Rundbrief November 2018: "Einen Versuch ist es wert"

⇒ Rundbrief September 2018: "An den lieben Gott"

⇒ Rundbrief Mai 2018: "Notwendig"

⇒ Rundbrief Mai 2017: "Auf dem Rücken der Kinder"

⇒ Video Februar 2017: „Raus aus dem Elend – eine Deutsche kämpft gegen die Armutsflucht

⇒ Rundbrief Oktober 2017: "Kinder des Staates"